Waldrestholzverfeuerung bei ROCHE

Das neue Biomasse-Heizwerk für die Erzeugung von Prozessdampf bei ROCHE wird eingeweiht: Werkleiter Paul Wiggermann zeigt mit eindrucksvollen Zahlen die Einsparung an Treibhausgasen.

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Aus für den Gemeinschaftsgarten - stopp!

Eine CSU-Stadträtin empfiehlt der Verwaltung, den Gemein-schaftsgarten an der Fischhaberstraße dicht zu machen. Das Gartenbuch der Gemeinschaft zeigt, das ist nichts als Wahlkampf!

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Aus fürs Krematorium und einige Fragen

Ein Krematorium wird es nicht am Friedhof geben und nicht auf der Interessentenliste für Gewerbestücke. Aufschlussreich aber ist der Umgang mit dem Antrag aus der Bürgerversammlung.

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Pläne für Krematorium nicht überzeugend

Kurz vor dem Infoabend ziehen die Bewerber für den Bau eines Krematoriums ihren Wunschort "Friedhof" zurück. Aber auch die Pläne im Gewerbegebiet nicht überzeugen wirklich.

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Faires Frühstück in der Stadthalle

"Umwelt- und Fairtrade-Team" der Stadt, Musikschule Penzberg und "Regenwald-AG" der Mittelschule bieten 120 BesucherInnen einen umfassenden Genuss für Gaumen, Gewissen und Gehör.

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Bürgerantrag in der Bürgerversammlung!

Das beherrschende Thema ist die im Stadtrat mehrheitlich für gut befundene Ansiedlung eines Krematoriums am Friedhof. Hiergegen formiert sich starker Widerstand.

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In regem Austausch über die Innenstadt

Der Abend im voll besetzten Bürgerbahnhof bietet vertieftes Wissen über den "Bau-Turbo", Anregungen zur Bestimmung, was Penzberg ausmacht - und einen Termin für eine Planwerkstatt am 13.02.26.

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Ein Innenstadtplan? Sache der Bürger!

Die Frühzeitige Bürgerbeteiligung zur Bahnhofstr. 21-25 dauert drei Stunden, was großen Dank verdient. Die Planung der zukünftigen Innenstadt wird dabei aber an die Bürger selbst delegiert!

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"Bayerischer Hof"? Kann weg!

Jetzt soll auch die andere Seite der Bahnhofstraße vollgeklotzt werden - bis zur Fläche vor dem Rathaus. Der Investor plant lustig auf fremdem Areal. Nicht das einzige, was wir dagegen haben.

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Mit Kopf und Herz treten wir an – für eine neue Politik in Penzberg

Innerhalb von zweieinhalb Stunden schlägt unsere Wählergruppe an diesem sonnigen Sonntagvormittag ein neues Kapitel auf. Andreas Ludewig, Dritter Bürgermeister von Iffeldorf, leitet uns dabei sicher und zügig durch unser Aufstellungsverfahren für die Kommunalwahl am 8. März 2026. Nach einer Begrüßung unseres Zweiten Bürgermeisters und PM-Fraktionssprechers Markus Bocksberger spricht eingangs Wolfgang Taffertshofer, Zweiter Landrat der „Bürger für den Landkreis“ (BfL) und Kandidat für das Amt des Landrats, ein Grußwort.

Nach der Vorstellung der ListenkandidatInnen und deren einstimmiger Wahl spricht ein zweites Mal Markus Bocksberger und begründet seine Empfehlung von Thomas Kopf. Er weist darauf hin, was die Stadt für die nächsten Jahre wirklich brauche. Dies sei jemand, der in der schwierigen finanziellen Situation den Haushalt sicher führen könne, sich in der Verwaltung auskenne und fähig sei, die Strukturen im Rathaus zu stabilisieren. In den kommenden Jahren werde die Stadt um weitere etwa zweitausend BewohnerInnen wachsen; der Umbau der Innenstadt und die weitere Entwicklung der Stadt erforderten einen Plan. Überdies sei jemand nötig, auf den sich Vereine, Wirtschaft und Bürgerschaft verlassen könnten. Die Forderung nach jemandem, der Fleiß, Ehrlichkeit, Neugier, Mut und einen messerscharfen Verstand mitbringe, dazu die Ruhe, Menschen zuzuhören, und das Herz, Verbindungen zu knüpfen, diese Forderung klinge vielleicht utopisch. Umso glücklicher sei er, mit all diesen Eigenschaften Thomas Kopf vorschlagen zu können.

Und dann bewirbt sich Thomas Kopf mit einer lebendigen Rede um die Kandidatur. Beruflich sei er seit 25 Jahren als Kriminalbeamter in München tätig und habe länderübergreifende Projekte im IT-Bereich begleitet. Als studierter Verwaltungsfachwirt sei er durch seine Arbeit mit den Strukturen in Behörden vertraut und respektiere die Größe des Amtes, für das er antreten wolle. Hinzu komme die Verbindung zur Stadt, dem Geburtsort seiner Ehefrau, an dem die Familie seit acht Jahren lebt. Alle spürten in der besonders schwierigen Lage, in der Penzberg sich befinde, diese besondere Verantwortung: „Wir alle wollen unsere Stadt nicht verwalten, sondern gestalten.“ Er benennt eine Reihe von Themen, die aktuell drängen: den Haushalt, Betreuungsplätze für Kinder, die Zukunft der Schulen, die Wirtschaftsförderung und die Innenstadtgestaltung. Dabei hebt er die Bedeutung des Ehrenamts besonders hervor als „soziales Rückgrat der Gesellschaft gerade in schwierigen Zeiten“.

Genauso wichtig wie ein Bewusstsein für alle drängenden Themen sei aber die Frage, wie man an deren Bearbeitung gehe. Transparenz und Kommunikation seien für ihn dabei die leitenden Prinzipien. Er greift zu einem Rubik’s Cube und beschreibt die Stadt als ein faszinierend buntes und herausforderndes System mit Ecken und Kanten, bei dem man besser nicht einfach drauflosdrehe, sondern sich erst einmal orientiere und zuerst an die Lösung der Unterseite gehe. Die Basis für alle politische Arbeit sei ein Vertrauen, welches durch eine Beteiligung aller an politischen Prozessen und die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen entstehe. Dabei interessierten ihn weniger die bisherigen Gewohnheiten und vermeintlichen Hindernisse als die noch nicht erprobten Wege und neuen Ansätze. Als das Drehpuzzle in seiner Hand sich für einen Moment auf einen falschen Weg verirrt, tritt er einen Schritt zurück, reflektiert und setzt dann neu an. Später, nach der Wahl, liegt es gelöst vor ihm. Der Würfel sei für ihn sinnbildlich für komplexe Prozesse, die man ernst nimmt; sein Angebot sei eine „Politik, die Vertrauen schafft und Verbindungen stärkt“.

Einstimmig und mit langem Applaus wird der 47 Jahre alte Verwaltungsfachwirt an diesem Vormittag zum PM-Bürgermeisterkandidaten bestimmt. Mit Thomas Kopf starten wir voller Zuversicht in die Vorwahlzeit.

Foto: © Uwe Geissler