Link zur Veranstaltung "Zukunft Penzberger Ehrenamt" mit Präsentation und Ergebnissen
Mit Kopf und Herz treten wir an – für eine neue Politik in Penzberg
Innerhalb von zweieinhalb Stunden schlägt unsere Wählergruppe an diesem sonnigen Sonntagvormittag ein neues Kapitel auf. Andreas Ludewig, Dritter Bürgermeister von Iffeldorf, leitet uns dabei sicher und zügig durch unser Aufstellungsverfahren für die Kommunalwahl am 8. März 2026. Nach einer Begrüßung unseres Zweiten Bürgermeisters und PM-Fraktionssprechers Markus Bocksberger spricht eingangs Wolfgang Taffertshofer, Zweiter Landrat der „Bürger für den Landkreis“ (BfL) und Kandidat für das Amt des Landrats, ein Grußwort.
Nach der
Vorstellung der ListenkandidatInnen und deren
einstimmiger Wahl spricht ein zweites Mal Markus Bocksberger und begründet seine
Empfehlung von Thomas Kopf. Er weist darauf hin, was die Stadt für die nächsten Jahre wirklich brauche. Dies sei jemand, der in der schwierigen finanziellen Situation den
Haushalt sicher führen könne, sich in der
Verwaltung auskenne und fähig sei, die
Strukturen im Rathaus zu stabilisieren. In den kommenden Jahren werde die Stadt um weitere etwa zweitausend BewohnerInnen wachsen; der
Umbau der Innenstadt und die weitere Entwicklung der Stadt erforderten einen Plan. Überdies sei jemand nötig, auf den sich Vereine, Wirtschaft und Bürgerschaft
verlassen könnten. Die Forderung nach jemandem, der Fleiß, Ehrlichkeit, Neugier, Mut und einen messerscharfen Verstand mitbringe, dazu die Ruhe, Menschen zuzuhören, und das
Herz, Verbindungen zu knüpfen, diese Forderung klinge vielleicht utopisch. Umso glücklicher sei er, mit all diesen Eigenschaften
Thomas Kopf vorschlagen zu können.
Und dann bewirbt sich Thomas Kopf mit einer
lebendigen Rede um die Kandidatur. Beruflich sei er seit 25 Jahren als Kriminalbeamter in München tätig und habe länderübergreifende Projekte im IT-Bereich begleitet. Als
studierter Verwaltungsfachwirt sei er durch seine Arbeit mit den Strukturen in Behörden vertraut und respektiere die Größe des Amtes, für das er antreten wolle. Hinzu komme die
Verbindung zur Stadt, dem Geburtsort seiner Ehefrau, an dem die Familie seit acht Jahren lebt. Alle spürten in der besonders schwierigen Lage, in der Penzberg sich befinde, diese besondere Verantwortung:
„Wir alle wollen unsere Stadt nicht verwalten, sondern gestalten.“
Er benennt eine Reihe von
Themen, die aktuell drängen: den Haushalt, Betreuungsplätze für Kinder, die Zukunft der Schulen, die Wirtschaftsförderung und die Innenstadtgestaltung. Dabei hebt er die Bedeutung des
Ehrenamts besonders hervor als „soziales Rückgrat der Gesellschaft gerade in schwierigen Zeiten“.
Genauso wichtig wie ein Bewusstsein für alle drängenden Themen sei aber die Frage, wie man an deren Bearbeitung gehe. Transparenz und Kommunikation seien für ihn dabei die leitenden Prinzipien. Er greift zu einem Rubik’s Cube und beschreibt die Stadt als ein faszinierend buntes und herausforderndes System mit Ecken und Kanten, bei dem man besser nicht einfach drauflosdrehe, sondern sich erst einmal orientiere und zuerst an die Lösung der Unterseite gehe. Die Basis für alle politische Arbeit sei ein Vertrauen, welches durch eine Beteiligung aller an politischen Prozessen und die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen entstehe. Dabei interessierten ihn weniger die bisherigen Gewohnheiten und vermeintlichen Hindernisse als die noch nicht erprobten Wege und neuen Ansätze. Als das Drehpuzzle in seiner Hand sich für einen Moment auf einen falschen Weg verirrt, tritt er einen Schritt zurück, reflektiert und setzt dann neu an. Später, nach der Wahl, liegt es gelöst vor ihm. Der Würfel sei für ihn sinnbildlich für komplexe Prozesse, die man ernst nimmt; sein Angebot sei eine „Politik, die Vertrauen schafft und Verbindungen stärkt“.
Einstimmig und mit langem Applaus wird der 47 Jahre alte Verwaltungsfachwirt an diesem Vormittag zum PM-Bürgermeisterkandidaten bestimmt. Mit Thomas Kopf starten wir voller Zuversicht in die Vorwahlzeit.
Foto: © Uwe Geissler


