„Das hohe Verkehrsaufkommen belastet Anwohner und Autofahrer gleichermaßen“ beobachtet auchStefan Bleicher bereits seit längerer Zeit.
Der Penzberger, der im Neubaugebiet „An der Freiheit Süd“ wohnt, stand bei der REWE Ein- und Ausfahrt regelmäßig im Stau. Er lässt sein Auto deshalb lieber stehen und pendelt mit dem Bus zu seiner Arbeitsstelle. Allerdings, so Bleicher, „müsse das Stadtbussystem in unserem Viertel noch attraktiver werden, damit wir dem Nahverkehr die Vorfahrt gewähren“. Soll heißen: er hat angestoßen, dass in Zukunft eine zweite Ringlinie etabliert und die Taktung an Stoßzeiten erhöht werde.
Mit seinem Anliegen sei er bereits auf offene Ohren gestoßen, und das nicht nur in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Auch Ordnungsamtschef Peter Holzmann sowie der Leiter der Weilheimer Niederlassung des Unternehmens „Regionalverkehr Oberbayern“ (RVO), Ralf Kreutzer, begrüßen Stefan Bleichers Vorschlag: „Auch von dieser Seite sieht man die Notwendigkeit, unser Wohngebiet noch besser als bisher an den Stadtbus anzubinden“, freut sich der Penzberger über die positive Resonanz. Bereits im ersten Quartal 2020, habe Bleicher erfahren, „könnte das Anliegen vielleicht schon realisiert werden“.
„Das Ziel von Penzberg MITEINANDER ist es, Bus- und Radfahren sexy zu machen“, so
Bürgermeisterkandidat Markus Bocksberger . „Dabei geht es uns nicht darum, das Auto zu verbieten,“ so Bocksberger „aber man soll es stehen lassen können, weil es attraktive Alternativen gibt“.
Bocksberger sieht es als dringend notwendig an, dass die Anwohner entlasten werden und so die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erhöht wird. Um den Verkehr langfristig innerorts zu reduzieren, sei die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) „ein wichtiges Mosaikteil von vielen Maßnahmen die sich aus einer Gesamtstrategie ergeben“, ergänzt Bocksberger. Bislang sei noch viel Potential nicht ausgeschöpft.
Markus Bocksberger
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